Zukunft für benachteiligte Kinder und Jugendliche

Waisenkinder

God helps Uganda (GHU) nimmt sich verlassener Kinder an.

Der Duden definiert das Wort Waise: «Kind, das einen oder beide Elternteile verloren hat.» Die althochdeutsche Wortwurzel dieses Ausdrucks – «wisan» – bedeutet «verlassen». Auslöser für die Gründung des Hilfswerks war 1999 AIDS, das die Eltern sterben liess. Später war es der Bürgerkrieg im Norden Ugandas, der Kindern ihre Eltern wegnahm. Heute sind Kinder verwaist, weil Eltern wegen mangelnder medizinischer Versorgung sterben oder Väter/Mütter die Familie einfach verlassen haben.

Die Stillung der primären Bedürfnisse allein genügt nicht. Die innere Wunde der Verlassenen muss durch konstante, liebevolle Beziehungsangebote versorgt werden. Das stärkt die Identität der Verlassenen. Es baucht auch die stärkende Gemeinschaft auf der Gruppe im Heim oder in der Pflegefamilie, wo die Verlassenen dazugehören und ihren Platz einnehmen können. Waisen, die durch Kriegserlebnisse traumatisiert waren, wurden traumatherapeutisch unterstützt.

Manchmal brauchen Waisenkinder auch rechtlichen Schutz, damit ihr Erbe – meist ist das Land – gesichert wird. Oft wird für Waisen die christliche Spiritualität eine wichtige Ressource. Sie finden im fürsorglichen, väter-mütterlichen Gott ihre innere Stärke wieder. Jesus will seine Leute nicht verwaist zurücklassen.

Die Unterstützung von Waisenkindern muss umfassend sein.